Berge, Seen und Murmeltiere!

Aufbruch zur süddeutschen Grenze


Es ist Samstag und zum Glück nicht so heiß wie die letzten Tage. Nur schlappe 28 Grad. Trotzdem trieft der Schweiß in rauen Unmengen von meinem Körper. Ich habe stundenlang geschuftet, geschleppt und herum geräumt. Jetzt ist es endlich soweit: das Wohnmobil ist startklar!!!

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"Lost" am Kaiserstuhl

Höllenmarsch durch die Weinberge

Wir sind guten Mutes und zuversichtlich als der Tag beginnt. Die Nacht haben wir in Frankreich verbracht, genauer gesagt: am Ufer des Rheins. Urgemütlich und unbehelligt von anderen Reisenden oder gar Ordnungshütern. Leider hält die wunderbare Stimmung nicht allzu lange an.

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Unverhofft kommt oft

Die Bienenfresser von Ihringen

Eigentlich haben wir kaum Hoffnung, die wunderschönen Bienenfresser am Kaiserstuhl noch anzutreffen als wir in den frühen Morgenstunden unsere Kamera-Ausrüstung zusammen packen. Die Glieder schmerzen vom Höllenmarsch des Vortages und die Sommer-Luft, die durch die Luken des Wohnmobil dringt, ist schon wieder so stickig-schwül, dass wir jetzt lieber im Rhein baden würden als auf Entdeckungstour zu gehen. Doch dann wäre das Ganze hier ja nur noch ein langweiliger Urlaub. Also: raus!


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Auszeit am Bodensee

Touri-Alarm und Ruheinseln

Die Ruhe und Einsamkeit der vergangenen Tage hat ein jähes Ende gefunden. Wir mussten die Nacht auf einem ausgewiesenen Stellplatz am Stadtrand von Überlingen verbringen. Der Bodensee-Tourismus duldet keine Wildcamper. Klar doch. Die zahlen ja auch keine Gebühren. Und freundlich muss man hier anscheinend auch nicht sein. Kommen ja genug Gäste. Nachdem uns das grimmige Gesicht der Stellplatz-Besitzerin gleich am Morgen noch mal begegnet ist, nehmen wir Reißaus. Schnell auf die Fahrräder und weg. Die Wohnmobil-Fahrer, die hier den ganzen Tag auf dem Platz herum sitzen und Däumchen drehen, können wir nicht verstehen. Das ist nicht unsere Welt.

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Auf Waldtour in Fischen im Allgäu

Eichelhörnchen und Eichelhäher

Über die Deutsche Alpenstrasse tuckern wir vom Bodensee Richtung Osten. Das Panorama wechselt häufig und ist mehr als beeindruckend. Satte Alpenwiesen, steile Berggipfel, klare Bergflüsse und glitzernde Seen. Wow! 

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Das Chiemgau zu Wasser

Paddeln mit Haubentauchern und Schwanenküken

Als wir am Morgen die Luken unseres Wohnmobils öffnen, sind wir sofort einer Meinung: Wasser! Wir brauchen Wasser! Zum Trinken, zum Erfrischen, ach... am besten wollen wir uns den ganzen Tag darin aufhalten. Jawohl, das machen wir. Wir fahren an einen See. Aber nicht an irgendeinen. Schön muss er sein und groß und es sollen so viele Wasservögel wie nur irgend möglich dort leben. Solche hatten wir schon lange nicht mehr vor der Linse. Wir sehen uns kurz an, dann tönt es fast wie im Chor: Chiemsee!!!

 

Heute kommt endlich das Kanu zum Einsatz, das wir schon seit Tagen "nutzlos" mit uns herum schippern. Meister des Synchron-Paddelns sind wir ja nicht gerade. Die eine hält das Boot im Zaum, die andere fotografiert. Am Ende ist es eigentlich immer so. Aber das Heranpirschen, das ist es, was wir beide lieben und aus dem Effeff beherrschen. Zu Wasser ist es besonders schwierig. So ein großes Boot ist ja nicht gerade unauffällig. Wir müssen uns langsam bewegen und sehr gezielt. Doch, was soll ich sagen? Wir sind ein eingespieltes Team.

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Im Nationalpark Hohe Tauern

Fußweg zu den Krimmler Wasserfällen


Die Stimmung ist angespannt. Wir sind sehr früh aufgestanden, über drei Stunden gefahren und jetzt stehen wir in diesem kleinen Dorf in Österreich und kriegen fast die Krise. Krimml heißt der Ort. Er ist völlig zugeparkt mit Reisebussen und Autos. Die meisten, die hier ankommen, wollen nur eins: hoch zu den Krimmler Wasserfällen. Das wollen wir auch. Aber allein. Ohne die vielen Leute. Wie stellen wir das nur an? Und vor allem: wo sollen wir jetzt parken?

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Thriller-Atmosphäre in Enzingerboden

Tor zum Naturschatz Weißsee

Wir haben in den Tag hinein gelebt, herum getrödelt, einen zu unserer Enttäuschung schmetterlingsfreien "Schmetterlingspfad" im Nationalpark Hohe Tauern bewandert und nun stehen wir hier: an einem Wegkreuz am Dorfrand von Uttendorf. Wo sollen wir hin? Ist irgendwie alles langweilig heute. Die perfekte Stimmung, um einen Streit anzufangen. Doch zwei winzige Wörtchen auf einer Wanderkarte retten uns davor. Sie lauten "Gletscherwelt" und "Weißsee". Ohhhhh jaaaa.... DAS könnte was für uns sein!

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Geheimtipp Weißsee Gletscherwelt

Drei Mal "Wow" und Schnee dazu

Wir sind die Ersten, die Schnellsten und die Entschlossensten. Als wir um Punkt 9 Uhr morgens in die Kabinenseilbahn springen, ist noch immer kaum ein Mensch in Enzigerboden unterwegs. Alles, was uns von diesem Ort weg bringt, ist uns nun recht. Wir zahlen knapp 20 Euro pro Person und heben ab. Nächster Halt: die so genannte Rudolfshütte in 2315 Meter Höhe.


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48 Kilometer Großglockner-Hochalpenstraße 

Wo Murmeltiere sonnenbaden und mampfen

Sie soll der Höhepunkt unserer Sommertour werden: die Fahrt zu Österreichs höchstem Berg, dem Großglockner. Doch warum wir uns so darauf freuen, haben wir keinem verraten. Wir haben nur zugehört und geschwiegen. Gestern - als uns Bekannte erzählten, dass die 48 Kilometer lange Hochalpenstrasse, die direkt bis an die Gletscherzunge des Glockners heran reicht, ein einmaliges Erlebnis sei. Wir haben nur genickt - als uns ein anderer Wohnmobilfahrer erklärte, das Panorama dort oben sei mehr als beeindruckend. Und wir haben nur "Jaja" gemurmelt - als unsere Eltern am Telefon meinten, es sei kein Problem auf der Hochalpenstrasse zu übernachten. Da kontrolliere eh keiner. Hätten wir sagen sollen, dass wir nur wegen der Murmeltiere dort hoch wollen? Nein! Hätte sowieso keiner verstanden.


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